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Bevölkerungsschutz im CDU-Brennpunkt

von Hildegard Schottmüler

Die CDU Waldbronn behandelte in ihrer Veranstaltungsreihe „Brennpunkt“ das Thema Bevölkerungsschutz und hatte dazu in das Feuerwehrgerätehaus Reichenbach eingeladen. Dort nahm Kreisbrandmeister Jürgen Bordt, aktiver oberster Feuerwehrmann des Landkreises Karlsruhe, ausführlich Stellung zum Schutz vor unterschiedlichen Gefahren. Roland Bächlein begrüßte als CDU-Vors. die Gäste und übergab zur Moderation an Joachim Lauterbach, dem als stv. Bürgermeister und Kreisrat die Feuerwehr, die Krisenvorsorge und der Gefahrenschutz ein wichtiges Anliegen ist. 

Der Kreisbrandmeister ging zunächst auf die Frage ein, ob Waldbronn gut auf Krisen vorbereitet ist. Seine Antwort war, dass unsere Gemeinde mit einem Krisenstab unter Leitung des Bürgermeisters, einer leistungsfähigen Feuerwehr und einem Sirenensystem ausgestattet sei. Die Rettungsorganisationen im südl. Landkreis seien sehr gut vernetzt. Die Waldbronner Wehr sei für Gefahren und Krisen gut ausgestattet. Für Private hält er es wichtig, selbst vorzusorgen und sich nicht nur auf das starke Schutzsystem zu verlassen. „Jeder, der sich selbst helfen kann, hält im Notfall Hilfe frei für andere“, veranschaulichte Bordt seine Aussage. Anhand von Beispielen erläuterte er, wie eine persönliche Notfallvorsorge aussieht. Dazu gehöre Essens- und Getränkevorrat ebenso wie Hausapotheke und Dokumentenmappe. Besondere Bedeutung widmete der Kreisbrandmeister in seinen Ausführungen dem Strom- und Energieausfall, der Gebäudesicherheit vor Starkregen und Feuer sowie dem Verhalten bei Katastrophen,Unwetter undGefahrenstoffen. Die Warnapp Nina des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe empfahl Bordt für Nachrichten und Notfallinformationen. Er mahnte auch, dass Warnmeldungen ernst genommen werden sollten.

In der anschließenden Diskussion ging es um das örtliche Krisenmanagement, die Aufgaben des Krisenstabs, das Krisenhandbuch. Angeregt wurde vor allem auch die Information der Bürgerinnen und Bürger über das Verhalten im Krisen- und Katastrophenfall und über Notfalltreffpunkte. Die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen kam ebenso zur Sprache wie weitere Gefahrensituationen, z. B. durch Elektro-Akkus und Photovoltaikanlagen.