Sanierung der Pforzheimer Straße im Fokus
von CDU Fraktion
Auf starkes Interesse war die Vorstellung der Sanierung der Pforzheimer Straße gestoßen. Im nahezu voll besetzten Kurhaussaal erhielten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger vom beauftragten Planungsbüro ausführliche Informationen über die einzelnen Bauabschnitte. Die Maßnahme wird als Gemeinschaftsaktion des Regierungspräsidiums Karlsruhe und der Gemeinde Waldbronn durchgeführt, die sich auch die Kosten 40 : 60 teilen. Der Start desersten Bauabschnitts (Einmündung Etzenroter Straße bis Fußgängerüberweg an der Musikschule) ist für den 24. April geplant.
In einer gut verständlichen Form und unterlegt mit detaillierten Plänen wurden die einzelnen Bauabschnitte erläutert. Die Auskünfte zu der umfangreichen Straßensanierung berücksichtigten auch auf die zu erwartenden Auswirkungen für die Zufahrten bzw. Zugänge zu Geschäften und Häusern, die Umleitungsstrecken, die Sommerveranstaltungen Musik- und Kurparkfest bis hin zur Organisation der wöchentlichen Müllabfuhr an den dafür vorgesehenen Sammelplätzen für die Mülltonnen im jeweiligen Sanierungsabschnitt. Die vielen Fragen der Anwesenden bezogen sich zum großen Teil auf die eingeschränkte Zufahrt zu den privaten Grundstücken während der Bauphase. Immer wieder wurde vom Planer darauf hingewiesen, dass die Anwohner unbedingt die vielfältigen Informationsangebote der Gemeinde und auch der ausführenden Baufirmen nutzen sollten. Die wichtigste Kontaktperson vor Ort wird der zuständige Bauleiter sein. Nur so wird es möglich sein, spezielle Zufahrtsbedarfe und Zeiten rechtzeitig abzusprechen. Die Zufahrt zu den Grundstücken wird auch während der Bauphase auf eigenes Risiko und mit eingeschränkten Zeiten möglich sein.
Die Parksituation der dortigen Geschäfte und auch für die Privatfahrzeuge nahm ebenfalls einen breiten Raum in der Diskussion ein. Zusätzliche Parkplätze für Zulieferer und Kunden werden am jeweiligen Ende des Bauabschnittes auf der abgesperrten Pforzheimer Straße eingerichtet.
Alles in allem hatte man als Zuhörer den Eindruck, dass Planer und auch Gemeindeverwaltung das gemeinsame Ziel verfolgen, die Einschränkungen und Erschwernisse für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Sie werden sich aber nicht ganz vermeiden lassen, so auch der Schlusskommentar von Bürgermeister Stalf bei der Veranstaltung.
Eine noch ausstehende Entscheidung musste der AUT in der letzten Sitzung treffen. Dabei ging es im zweiten Bauabschnitt um den Ausbau der Parallelstraße bei der Bäckerei, und im Besonderen um die Anlage der Parkplätze. Dazu wurden im Vorfeld Gespräche mit den Anliegern geführt. Die sich daraus ergebende Planvariante wurde dem AUT nun vorgestellt. Demnach werden die heutigen Schrägparkplätze auf den Privatgrundstücken vor den Geschäften durch Längsparkplätze ersetzt. Die dort abgestellten Fahrzeuge ragen oftmals in die Straße hinein. Die dabei entfallenen vier Stellplätze werden auf der gegenüberliegen Straßenseite als Schrägparker angelegt. Es wurde angeregt, zusätzlich auch Fahrradstellplätze einzurichten. Die Gemeindeverwaltung wird dies in die Planung mit aufnehmen.
Durch die Verlegung des Fußgängerüberwegs auf Höhe des Ratskellers ist auch zukünftig ein wesentlich kürzerer und gefahrloser Übergang zu den Parkplätzen auf dem Monmouthplatz möglich.
Insgesamt wird sich die Nutzung des gesamten Bereichs der Parallelstraße nach der Sanierung deutlich verbessern. Der direkte Durchgang vor den Geschäften wird verbreitert, die Übersichtlichkeit für die Fußgänger wird erheblich verbessert und auch die Attraktivität vor den Geschäften wird gesteigert.
Ihre CDU-Gemeinderatsfraktion
Roland Bächlein, Hildegard Schottmüller, Alexander Kraft, Thomas Kunz, Joachim Lauterbach