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Polizeiliche Kriminal- und Unfallstatistik 2022

von CDU Fraktion

Über die Statistik der polizeilich registrierten Kriminal- und Unfallzahlen berichteten der komm. Leiter des Polizeireviers Ettlingen Gunther Lipp und die Leiterin die Polizeipostens Waldbronn Heike Umminger dem Gemeinderat (GR) in der Mai-Sitzung. In Waldbronn betrage die Häufigkeitszahl 2.523, was einem Anstieg der Fälle um 4,68 % von 2019 bis 2022 entspricht. „Das bewegt sich im unteren Bereich“, bestätigte Lipp, verglichen mit anderen Gemeinden. Zum Polizeirevier Ettlingen mit 15 Beamten gehören die 3 Polizeiposten Rheinstetten mit 8, Waldbronn mit 8 und Malsch mit 4 Stellen. Auch Karlsbad und Marxzell zählen zum Einzugsbereich des Polizeireviers Ettlingen, das mit 100 Beschäftigten für den südl. Landkreis Karlsruhe mit 110.000 Einwohnern zuständig ist.
2022 hat die Polizei 327 Straftaten in Waldbronn erfasst. Die Aufklärungsquote liegt bei 60 %. Rund 30 % der erfassten Fälle seien Diebstahldelikte. Auf dem Vormarsch sei die Cyberkriminalität, die mit betrügerischen Anrufen „Enkeltrick“, „Schockanruf“ und „Falscher Polizeibeamter“ große Auswirkungen entfalte und die Leute um ihre Ersparnisse bringe. Durch „Enkeltrick“ seien im Revier immerhin 800 Fälle mit knapp 1 Million Euro Schaden, durch „Falscher Polizeibeamter“ knapp 1400 Fälle mit 600.000 € Schaden erfasst. Auch die Gewalt gegen Einsatzkräfte befinde sich auf Höchststand und sei ein gesamtgesellschaftliches Problem.
Mit 208 Unfällen war die Unfallhäufigkeit 2022 in Waldbronn erfreulicherweise geringer als in den beiden Vorjahren. Auch die Unfälle mit schweren Folgen nahmen ab. Im Ort Waldbronn gab es keine Unfallschwerpunkte, lediglich auf der Albtalstrecke, stellte die Polizei fest.

CDU-Fraktion im Waldbronner Gemeinderat
Alexander Kraft, Hildegard Schottmüller, Thomas Kunz, Joachim Lauterbach, Dr. Jürgen Kussmann